Steigern Sie Ihr Wohlbefinden: 8 Wege, den Diabetes-Stress zu reduzieren
Wir alle fühlen uns von Zeit zu Zeit überfordert. Ganz gleich, ob es sich um ein einschneidendes Ereignis handelt, das unser Leben verändert, oder um eine Reihe kleinerer Rückschläge – sie alle haben Auswirkungen auf unsere Gesundheit.Deshalb haben wir 8 Ideen zur Stressbewältigung für Sie zusammengestellt.
Tipp 1: Die eigenen Stressauslöser erkennen
Nehmen Sie sich Zeit, um nachzudenken und herauszufinden, welche Dinge bei Ihnen Stress auslösen. Ist es die eine grosse Sache oder eher eine Verkettung kleinerer Dinge? Schreiben Sie die Auslöser auf und suchen Sie nach Wegen, wie Sie diese Belastungen bewältigen können. Können Sie das selbst machen oder benötigen
Sie Hilfe von anderen?
Tipp 2: Positives Denken üben
Begegnen Sie dem Leben mit Optimismus, dann bleiben Sie entspannter. Notieren Sie sich alles, was gut für Sie läuft, damit Sie sich auf die positiven Dinge konzentrieren können. Freuen Sie sich über alle Ihre bisherigen Errungenschaften und Erfolge.
Legen Sie ein «Dankbarkeits-Tagebuch» an und schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind – egal, ob gross oder klein.
Tipp 3: Aktiv bleiben
Suchen Sie sich eine körperliche Aktivität, die Ihnen Spass macht und die dazu beiträgt, Ihren Stress und Ihren Blutzuckerwert zu senken. Egal, ob es sich um Sport in der Gruppe (Fussball, Hockey) oder eine Einzelsportart (Laufen, zügiges Gehen) handelt. Vergessen Sie nicht, das Ganze einfach & regelmässig zu halten, und aktiv zu bleiben.
Tipp 4: Den Kopf freibekommen
Versuchen Sie es doch mal mit einer Entspannungstechnik wie tiefer Atmung, Meditation, Yoga oder Tai-Chi, um den Kopf freizubekommen.
Tipp 5: Sich Zeit für sich selbst nehmen
Nehmen Sie sich Zeit für Hobbys, die Ihnen Spass machen, beispielsweise Malen, Lesen, Musikhören oder Ihren Lieblingsfilm ansehen. Probieren Sie eine Reihe von Aktivitäten aus und finden Sie heraus, welche Ihnen am besten gefällt. Dies wird Ihnen dabei helfen, sich vom täglichen Stress abzulenken.
Tipp 6: Miteinander reden
Familie und Freunde können unsere grössten Unterstützer sein. Sie sind vielleicht keine Diabetes-Experten, aber wenn Sie mit ihnen über Ihre Gedanken und Sorgen sprechen, können sie sich auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Ganz gleich, ob es darum geht, Ihnen bei bestimmten Aufgaben zu helfen oder einfach nur zuzuhören – Ihre Familie und Freunde sind immer für Sie da. Alles beginnt mit einem guten Gespräch. Schliesslich liegen Sie ihnen am Herzen und sie wollen nur das Beste für Sie!
Tipp 7: Kontrolle
Kontrollieren Sie regelmässig die Messwerte Ihres Sensors bzw. Ihrer Insulinpumpe, insbesondere, wenn Sie unter Stress stehen. Wenn Sie verstehen, wie Stress Ihren Blutzuckerwert beeinflusst, können Sie sich besser auf zukünftige Situationen einstellen.
Tipp 8: Professionelle Hilfe holen
Stress ist eine komplexe Empfindung, die uns auf körperlicher und seelischer Ebene beeinflussen kann. Falls Sie sich weiterhin gestresst fühlen, bitten Sie einfach Ihr Diabetes-Team um Unterstützung. Ihr Diabetes-Team kann Sie möglicherweise auf einige Kurse oder andere Hilfsangebote hinweisen.
Wir können zwar nicht jeglichen Stress kontrollieren, der unser Leben beeinflusst, aber wir entscheiden darüber, wie wir darauf reagieren. Wesentliche Zutaten für die Stressbewältigung sind Selbstreflexion, eine positive Einstellung und Entschlossenheit. Stress bewältigen wir alle auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Finden Sie heraus, was bei Ihnen am besten funktioniert.
Literaturhinweise
1. Mind Organisation. Stress. 1st ed. [ebook] London: Mind publications, p.1-15. 2017. Available at: https://www.mind.org.uk/media-a/2959/stress-2017.pdf [Accessed August 2020].
2. Castro R. Stress management. 2019. Mayo Clinic. Available at: https://www.mayoclinic.org/es-es/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/stress-symptoms/art-20050987 [Accessed September 2020].
3. Robinson L et al. Stress Management. 2019. HelpGuide. Available at: https://www.helpguide.org/articles/stress/stress-management.htm.[Accessed September 2020].